Richtlinien für WhatsApp-Kanäle
Aktualisiert: 16. Februar 2024
WhatsApp-Kanäle sind eine vom privaten Messaging-Dienst getrennter, optionaler und auf einseitige, allgemeine Kommunikation ausgerichteter Service innerhalb von WhatsApp, der es Personen ermöglicht, Informationen von Personen und Organisationen zu folgen, die ihnen wichtig sind. Kanal-Administrator*innen sollten die folgenden Guidelines (diese „Channels Guidelines“) beachten, damit ihre Updates für eine breite Zielgruppe angemessen sind. Durch deine Nutzung von WhatsApp-Kanälen erklärst du deine Zustimmung zu diesen Channels Guidelines und unseren Zusätzliche Nutzungsbedingungen für WhatsApp-Kanälebereit.
Kanal-Administrator*innen sollten respektvoll mit ihren Abonnent*innen umgehen und es vermeiden, zu viele oder qualitativ schlechte Updates zu senden. Dies könnte zur Folge haben, dass Empfänger*innen dem Kanal entfolgen. Kanal-Administrator*innen sollten ihrem Channel einen Titel geben, der den Kanalinhalt widerspiegelt und Benutzer*innen dabei hilft, informierte Entscheidungen zu treffen, welchen Kanälen sie folgen möchten.
WhatsApp kann Maßnahmen gegen Kanäle ergreifen, die die folgenden Channels Guidelines verletzen:
- Teile keine illegalen Inhalte und beteilige dich nicht an illegalen Aktivitäten. Dies umfasst Inhalte, die Kinder sexuell ausbeuten oder gefährden (einschließlich Material über den sexuellen Missbrauch von Kindern), oder gewalttätige Extremisten, kriminelle Vereinigungen oder Personen unterstützen. Kanäle dürfen nicht die Ausbeutung von Personen fördern, einschließlich durch Menschenhandel, und es dürfen keine Inhalte geteilt werden, in denen sexuelle Gewalt, sexueller Missbrauch oder sexuelle Ausbeutung dargestellt, angedroht oder gefördert wird. Teile kein geistiges Eigentum, an dem du keine Nutzungsrechte hast.
- Teile keine Inhalte, die andere Personen schwer schädigen könnten. Dazu gehören Inhalte, die eine glaubwürdige Bedrohung der öffentlichen oder persönlichen Sicherheit, eine Anstiftung zu Gewalt oder die Organisation oder Koordinierung von Gewalt- oder Straftaten darstellen, sowie Inhalte, die zu Selbstmord oder Selbstverletzung ermuntern.
- Beteilige dich nicht an Betrug. Dies umfasst Aktivitäten oder Inhalte, mit denen WhatsApp oder dessen Benutzer*innen absichtlich getäuscht, nachgeahmt oder willentlich falsch dargestellt bzw. anderweitig betrogen oder ausgebeutet werden.
- Sorge dafür, dass deine Inhalte für das Alter aller WhatsApp-Benutzer*innen angemessen sind. Zum Beispiel dürfen in Kanälen keine Bilder enthalten sein, die übermäßige oder eindeutige Gewaltdarstellungen, sexuell eindeutige Inhalte oder Pornografie zeigen, wie sie von App Stores eingeschränkt werden. Kanäle dürfen nicht verwendet werden, um gewerbliche sexuelle Dienstleistungen zu fördern oder um regulierte oder beschränkte Waren anzubieten und/oder mit diesen zu handeln.
So wenden wir die Channels Guidelines an
Gestützt auf automatisierte Tools, menschliche Prüfungen und Meldungen von Benutzer*innen kann WhatsApp Maßnahmen gegen Kanäle ergreifen, um einen Missbrauch dieser Channels Guidelines zu erkennen. Benutzer*innen sind aufgefordert, alle Kanäle bzw. bestimmte Updates in einem Kanal zu melden, die potenziell einen Verstoß gegen diese Channels Guidelines darstellen. Weitere Informationen dazu, wie man einen Kanal auf WhatsApp meldet, erhältst du hier. Informationen dazu, wie du einen möglichen Verstoß gegen Rechte des geistigen Eigentums meldest, findest du hier.
Automatisierte Verarbeitung
Die automatisierte Verarbeitung ist ein zentrales Element unseres Prüfverfahrens und automatisiert Entscheidungen für bestimmte Bereiche, in denen Kanal-Inhalte mit großer Wahrscheinlichkeit gegen diese Channels Guidelines verstoßen.
Die Automatisierung hilft uns auch bei der Priorisierung der Prüfungen, indem Kanäle mit möglicherweise verletzenden Inhalten an menschliche Prüfer weitergeleitet werden, die über die richtigen Fach- und Sprachkenntnisse verfügen, sodass sich unsere Teams zuerst auf die wichtigsten Fälle konzentrieren können.
Menschliche Prüfungsteams
Wenn ein Kanal eine weitere Prüfung benötigt, wird er von unseren automatisierten Systemen an ein menschliches Prüfungsteam gesendet, das die endgültige Entscheidung trifft. Unsere menschlichen Prüfungsteam befinden sich auf der ganzen Welt, erhalten eine fundierte Schulung und sind oft auf bestimmte Politikbereiche und Regionen spezialisiert. Unsere automatisierten Systeme lernen und verbessern sich mit jeder Entscheidung.
Verstöße gegen lokales Recht
WhatsApp wird gültige Rechtsanordnungen der Behörden der Länder, in denen wir tätig sind, prüfen und auf diese reagieren. Wir können auch gerichtliche Anordnungen zur Einschränkung von WhatsApp-Kanälen erhalten. Vor der Ergreifung von Maßnahmen prüfen wir stets die Rechtmäßigkeit und Vollständigkeit einer behördlichen Anfrage.
Maßnahmen, die wir ergreifen können
Wenn wir illegale Inhalte oder einen Verstoß gegen unsere Bedingungen und Richtlinien feststellen, können wir je nach Art des Inhalts oder des Verstoßes unter anderem folgende Maßnahmen ergreifen:
WhatsApp wird Kanäle aussetzen, wenn Administrator*innen wiederholt Inhalte veröffentlichen, die gegen unsere Bedingungen und Richtlinien verstoßen, einschließlich illegaler Inhalte. Die Entscheidung zum Aussetzen eines Kanals hängt von dem Umfang, der Art und dem Schweregrad der verletzenden Inhalte sowie, falls feststellbar, von der Absicht des*der Benutzer*in ab.
Wir können zusätzliche Maßnahmen ergreifen, wie sie in den Ergänzenden Nutzungsbedingungen für WhatsApp-Kanäle beschrieben sind.
Bearbeitungsverfahren für Beschwerden über Kanäle
Durchsetzung gegen Kanäle: Wie oben beschrieben, können wir Maßnahmen gegen Kanäle ergreifen, wenn wir feststellen, dass diese Kanäle gegen unsere Bedingungen oder Richtlinien, einschließlich dieser Channels Guidelines, verstoßen. Wenn du mit einer von uns getroffenen Entscheidung nicht einverstanden bist, kannst du auf deiner Kanal-Infoseite Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen. Über den WhatsApp Support kannst du auch hier Einspruch einlegen. Wenn wir feststellen, dass unsere Entscheidung fehlerhaft war, werden wir die Durchsetzung rückgängig machen.
Konto-Deaktivierung: Wenn wir dein Konto wegen eines Verstoßes gegen diese Channels Guidelines oder die Nutzungsbedingungen deaktivieren, kannst du gegen diese Entscheidung wie hier beschrieben Einspruch einlegen.
Wenn du mit einer inhaltsbezogenen Entscheidung, die wir auf Kanälen getroffen haben, nicht einverstanden bist, und ein*e Benutzer*in in der EU bist, kannst du gegen diese Entscheidung bei einer zertifizierten außergerichtlichen Streitbeilegungsstelle Einspruch einlegen, um den Sachverhalt zu klären.
Meldungen von Benutzer*innen: Wenn du Inhalte meldest, die von anderen veröffentlicht wurden, wir jedoch der Meinung sind, dass der Inhalt nicht gegen unsere Bedingungen oder Richtlinien verstößt, lassen wir es dich wissen. Wenn du mit einer von uns getroffenen Entscheidung nicht einverstanden bist, kannst du gegen diese Entscheidung Einspruch einlegen. Wenn wir feststellen, dass unsere Entscheidung fehlerhaft war, werden wir die Durchsetzung rückgängig machen.